GV Sektion Freiburg: Am Puls des Geschehens

Den Auftakt machte Thierry Steiert, Stadtpräsident von Freiburg, der die Teilnehmer mit einem Grusswort willkommen hiess. In Freiburg, einer mittelalterlichen Stadt, ist es aufgrund der besonderen Topografie nicht immer einfach, Infrastrukturen zu entwickeln und zu gestalten. Viele Stadtteile werden derzeit neu gestaltet. Das Quartier de Saint-Léonard beispielsweise ist ein Sportzentrum, das sich ständig weiterentwickelt und zahlreiche Herausforderungen im Bereich Mobilität und Verkehr mit sich bringt. Thierry Steiert versicherte zudem, dass die Dienststellen der Stadt Freiburg ein offenes Ohr für die Anliegen der ASTAG-Mitglieder hätten.

Die Versammlung wurde anschliessend von Florian Barras, Präsident der ASTAG-Sektion Freiburg, mit dem gleichen Enthusiasmus, mit dem ein Kapitän seine Mannschaft auf dem Eis führt. Er navigierte ruhig und sicher durch die Traktandenliste und sorgte dafür, dass jede Stimme gehört und jede Entscheidung im Interesse der Sektion getroffen wurde. In seinen Wortmeldungen betonte er die Wichtigkeit der STEP Abstimmung, die für den Verkehrsfluss auf den Nationalstrassen entscheidend sein wird. Auch erwähnte er die guten Beziehungen der ASTAG zu seinen Partnern (z.B. FBV). Schliesslich drückte er seine Besorgnis über die Zukunft des Berufsstandes im Hinblick auf die Ansiedlung von Rolex im Kanton Freiburg aus.

Vorstand einstimmig gewählt

Das Eisstadion, das Zeuge so vieler denkwürdiger Momente und glorreicher sportlicher Leistungen war, verwandelte sich in einen Ort der Beratungen und Entscheidungen. Während des statutarischen Teils wurden die verschiedenen Themen mit der gleichen Intensität vorgetragen wie die Schläge auf dem Eis. Erfolge wurde mit Jubel gewürdigt. Die Jahresrechnung 2024 wurde genehmigt. Ein neuer Vorstand wurde einstimmig gewählt; Alexandre Cotting ergänzt das bisherige Team, bestehend aus Florian Barras, Fabien Dumas, Alexandre Kolly, Yves Pittet und Vincent Stucky besteht. Cristiano Fonseca tritt seinerseits den Herren Yvan Brodard und Yvan Schmutz als Rechnungsrevisoren bei.

Anschliessend folgten mehrere Redner, die energische und entschlossene Ansprachen hielten. André Kirchhofer, Vizedirektor der ASTAG, informierte über das LSVA-Dossier und ermutigte die Anwesenden, Ja zu sagen bei der STEP-Abstimmung im Herbst, das für die Zukunft der gesamten Verkehrsinfrastruktur von grosser Bedeutung sei. Jean-François Steiert, Staatsrat und Vizepräsident der Regierung, beglückwünschte zunächst den ASTAG zu seiner Kampagne «we go green!» und erläuterte anschliessend die verschiedenen Widersprüche bei politischen Entscheiden, die sich aus dem Konflikt zwischen allgemeinen und partikularen Interessen ergeben. Schliesslich betonte er die Wichtigkeit der Komplementarität der Verkehrsträger: «Wir brauchen die Strasse, die Schiene und den Langsamverkehr». Herr Hubert Waeber, Präsident von Fribourg-Gottéron, erläuterte die Geschichte, die Organisation und die Herausforderungen des Freiburger Vereins – der seit 1980 in der NLA spielt.

Nach einem leckeren Fondue Chinoise hatten die Mitglieder die Gelegenheit, bei einem Rundgang über das Gelände die gut gehüteten Geheimnisse der Eishalle zu entdecken. Die Eishallte mit ihrer elektrisierenden Atmosphäre und ihrem starken Gemeinschaftsgefühl erinnerte die Anwesenden an den Teamgeist und die Entschlossenheit, die es braucht, um Ziele zu erreichen. So wie bei der ASTAG: Gemeinsam sind wir stärker!