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Mit Video: Angepasste ASTRA Bridge ab 7. April 2024 im Einsatz

Veröffentlicht am 21.02.2024

Die ASTRA Bridge in optimierter Version wird auf dem A1-Abschnitt zwischen Recherswil und Luterbach Richtung Zürich eingesetzt. Nach dem Ersteinsatz vor gut eineinhalb Jahren wurden die Rampen flacher gestaltet.

Bild: ASTRA

Die ASTRA Bridge soll dann genutzt werden, wenn an Autobahnen Bauarbeiten notwendig sind. Die Idee: oben fahren, unten arbeiten. Beim Piloteinsatz der Brücke 2022 hat sich gezeigt, dass die Auffahrt- und Abfahrtrampen flacher zu gestalten sind. In den vergangenen Monaten wurde die Brücke gemeinsam mit externen Fachteams und im engen Austausch mit Strassenverkehrsverbänden optimiert und beidseitig um rund zehn Meter verlängert, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht.

Daraus resultiert ein flacherer Rampenwinkel, der die beim Ersteinsatz aufgetretenen Schläge massiv vermindert. Fahrtests mit verschiedensten Fahrzeugen – unter anderem Anhänger-Lastwagen, Sattelschlepper, Wohnwagen, Fahrzeugtransporter, Sportwagen, tief liegende Autos mit nur zehn Zentimetern Bodenfreiheit, Motorräder – haben gezeigt, dass sich die Brücke ohne Bedenken und ohne Einschränkungen mit einer Geschwindigkeit von 60 km/h befahren lässt. Für Polizei- und Sanitätsfahrzeuge sind auch höhere Tempi möglich.

Fahrten der unterschiedlichen Fahrzeugtypen

Oben fahren, unten sicher arbeiten

Bei den anstehenden Sanierungsarbeiten auf der A1 zwischen Recherswil (SO) und Luterbach (SO) in Fahrtrichtung Zürich wird die ASTRA Bridge ab April zum zweiten Mal eingesetzt. Der Aufbau erfolgt in zwei Nächten am Wochenende vom 5. bis 7. April 2024. Die Brücke bleibt voraussichtlich bis Mitte August im Einsatz. Während oben der Verkehr rollt, wird unten ein lärmarmer Belag aufgetragen.

 

Monitoring

In Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Solothurn begleitet das ASTRA den Einsatz der Baustellenbrücke mit einem umfassenden Monitoring und flankierenden Massnahmen. Staubildungen über das bekannte Ausmass hinaus und Ausweichverkehr auf das untergeordnete Strassennetz sollen verhindert werden. Dabei setzt das ASTRA unter anderem auf Wechseltextanzeigen, die über die Reisezeiten auf der Autobahn, den Kantons- und Gemeindestrassen informieren. Wenn nötig sind auch Ausfahrtdosierungen vorgesehen. Trotz aller Anstrengungen für einen möglichst flüssigen Verkehr bleibt eine Baustelle aber eine Baustelle. Eine Garantie für einen ungehinderten Verkehrsfluss gibt es nicht.