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Kooperation als Motor für Innovation

Veröffentlicht am 10.09.2025 | von Corinne Blatter

Die vollständige Dekarbonisierung des Transports ist eines der grossen Ziele der Logistikbranche. Ein aktuelles Beispiel zeigt, wie dieser Weg aussehen kann: Camion Transport AG ersetzt die für Coca-Cola HBC Schweiz eingesetzte Fahrzeugflotte schrittweise durch batterieelektrische Lastwagen.

 

Im Juli 2025 wurde der erste Mercedes-Benz eActros 600 in Betrieb genommen, bis Ende August folgen zwei weitere Fahrzeuge. Bis 2026 sollen zwölf, bis 2030 mehr als dreissig Lastwagen dieser Art unterwegs sein. Parallel dazu baut das Unternehmen Ladeinfrastruktur an zentralen Standorten auf. Diese Investitionen sind Teil der langfristigen Zielsetzung, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen.

Elektrifizierung als Pilotprojekt

Die Elektrifizierung einer Schwerlastflotte gilt innerhalb der Coca-Cola-HBC-Gruppe als Pilotprojekt. In Kombination mit einer bereits elektrifizierten Verkaufsflotte, der Optimierung der Transportwege und einer verstärkten Verlagerung von Gütern auf die Schiene sollen spürbare Treibhausgas-Einsparungen erzielt werden. Damit wird ein Bereich adressiert, der in vielen Lieferketten noch grosse Herausforderungen birgt: die indirekten Emissionen ausserhalb der eigenen Kontrolle.

Vertrag bis 2030

Die Zusammenarbeit zwischen Camion Transport und Coca-Cola HBC Schweiz besteht seit 2016 und wurde nun bis 2030 verlängert. Verbunden damit ist die Verpflichtung, die Transporte im Rahmen dieser Partnerschaft vollständig zu dekarbonisieren.

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