Der Schweizerische Nutzfahrzeugverband ASTAG verstärkt seine Bestrebungen rund um die Dekarbonisierung des Strassentransports.
ASTAG am Mobilitätsforum BEA Expo: Smarte Technologien für mehr Verkehrssicherheit
An der Mobilitätskonferenz an der BEA Expo 2025 in Bern stand die Verkehrssicherheit im Mittelpunkt. Gemeinsam mit Partnern wie dem Fonds für Verkehrssicherheit (FVS), ASTRA und asut zeigte die ASTAG, wie smarte Technologien das Verhalten im Strassenverkehr positiv beeinflussen können – und warum trotz modernster Systeme die Sensibilisierung für den «Toten Winkel» wichtiger denn je bleibt.
Wie können wir die Mobilität für alle Verkehrsteilnehmenden sicherer machen? Diese zentrale Frage stand im Mittelpunkt der diesjährigen Mobilitätskonferenz an der BEA Expo, organisiert von asut, dem Fonds für Verkehrssicherheit (FVS), dem Bundesamt für Strassen (ASTRA) und its switzerland. Trotz technischer Fortschritte und moderner Infrastruktur bleibt die Zahl der Verkehrsunfälle besorgniserregend hoch. Denn das eigentliche Problem liegt meist nicht bei der Technik, sondern im Verhalten der Menschen im Strassenverkehr.
ASTAG bringt das Präventionsthema „Toter Winkel“ ins Forum
Als langjähriger Partner in der Verkehrssicherheitsarbeit war die ASTAG mit einem eigenen Stand und Fachbeiträgen präsent. Das aktuelle Präventionsthema „Toter Winkel“ passte perfekt in den thematischen Rahmen der Konferenz. Besucherinnen und Besucher erhielten vor Ort anschauliche Einblicke in die laufenden Aktivitäten der ASTAG zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit – unterstützt durch den Fonds für Verkehrssicherheit (FVS).
Der Auftritt verdeutlichte, wie wichtig Aufklärung und bewusstes Verhalten im Strassenverkehr bleiben – insbesondere im Zusammenspiel von schweren Nutzfahrzeugen, Velofahrenden und Fussgängern. Die Demonstrationen und Gespräche am ASTAG-Stand machten eindrücklich sichtbar, dass nur die Kombination von Technik, Schulung und Aufmerksamkeit zu mehr Sicherheit führen kann.
„Die Aktivitäten zur Promotionskampagne ‘Toter Winkel’ brauchen trotz modernster Technologien auch in Zukunft viel Aufmerksamkeit, damit weniger gefährliche Situationen auf der Strasse entstehen. Dank der Unterstützung vom Fonds für Verkehrssicherheit und dem Einsatz unserer ASTAG-Mitglieder ist dies überhaupt möglich.“ Daniel Moser, ASTAG
Smarte Technologien für sicheres Verhalten
Im Rahmen des Mobilitätsforums wurde intensiv diskutiert, wie smarte Technologien künftig helfen können, Verhaltensänderungen zu fördern und damit Leben zu retten. Mit Virtual- und Augmented-Reality lassen sich komplexe Verkehrssituationen realitätsnah simulieren und Risiken sichtbar machen – ohne reale Gefahren. Diese immersiven Ansätze bieten einen emotionalen und spielerischen Zugang zur Prävention und ermöglichen es, sicheres Verhalten nachhaltig zu trainieren.
Darüber hinaus liefern datenbasierte Systeme wertvolle Erkenntnisse: Wo geschehen Unfälle besonders häufig? Welche Verhaltensmuster führen zu kritischen Situationen? Solche Analysen helfen, gezielt gegenzusteuern und Sicherheitsmassnahmen wirksam zu planen.
Der Mensch im Mittelpunkt
Zunehmend rücken intelligente Mobilitätssysteme in den Fokus – von vernetzten Fahrzeugen über automatisierte Fahrfunktionen bis hin zu lernenden Assistenzsystemen. Doch eines wurde an der Konferenz deutlich: Technik allein reicht nicht aus. Der Mensch bleibt der entscheidende Faktor im Verkehrsgeschehen.
Daraus ergeben sich auch ethische und psychologische Fragen:
Warum verhalten sich Menschen riskant, obwohl sie es besser wissen? Wie weit darf Technik in das Fahrverhalten eingreifen, wenn es der Sicherheit dient? Und wie lässt sich das Gleichgewicht zwischen individueller Freiheit und kollektiver Verantwortung wahren?
Raum für Austausch, Innovation und Verantwortung
Die Mobilitätskonferenz 2025 bot eine inspirierende Plattform für den Dialog zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung. Sie zeigte, wie durch Zusammenarbeit und Innovation eine sichere, digitale Verkehrszukunft gestaltet werden kann.
Ein besonderes Highlight bildete die Verleihung des Präventions-Awards, bei dem das Publikum über drei innovative Projekte abstimmen konnte, die besonders smarte und kreative Ansätze zur Förderung der Verkehrssicherheit präsentierten.
Darüber hinaus bot die Veranstaltung zahlreiche Gelegenheiten zum Netzwerken und zum fachlichen Austausch. Die begleitende Ausstellung gab Einblicke in neueste Trends und konkrete Anwendungen im Bereich Verkehrssicherheit und Mobilität.






