Der Schweizerische Nutzfahrzeugverband ASTAG verstärkt seine Bestrebungen rund um die Dekarbonisierung des Strassentransports.
GV Ostschweiz: Appenzeller Schwebebahnen und Thurgauer Süssmost
An der Generalversammlung der ASTAG Sektion Ostschweiz gab es viel zu bereden. Zentrum der Diskussionen: Die LSVA. Hier ein Überblick über die Versammlung.
Die Location
Grosses Foyer, geschmückte Tische, Bühne, hell beleuchtet – das Kongresszentrum gab eine schöne Kulisse für die 46. Generalversammlung der ASTAG Sektion Ostschweiz / FL.
Die Ansprache des Präsidenten
René Steiner, bereits das dritte Jahr im Amt, führte äusserst souverän durch den statutarischen Teil; in seinem Jahresrückblick ging er unter anderem auf die missglückte Abstimmungskampagne zu den fünf STEP-Autobahnprojekten ein.
Die Stimmung
Die Teilnehmerzahl war – wie gewohnt – sehr gross; sehr geschätzt wurden der lockere Austausch vor der GV und anschliessend beim Apéro.
Das Essen
Währschaft, schmackhaft, herzhaft – inklusive Süssmost aus dem Thurgau. Was wollen die ASTAG-Besucher aus Bern noch mehr?
Die (Promi-)Gäste
Anwesend waren unter anderem Walter Schönholzer (FDP), Regierungspräsident Kanton Thurgau, Christof Hartmann (SVP), Regierungsrat Kanton St. Gallen, Michael Götte (SVP), Nationalrat Kanton St. Gallen und mehrere Kantonsparlamentarier; die ASTAG wurde durch Vizedirektor André Kirchhofer vertreten.
Das gab zu reden I
Die Umstellung der LSVA-Geräte auf die Generation III («Natras») rückt näher und näher. Doch die fehlende Anhänger-Sensorik – die ASTAG vehement eingefordert hat – sorgt noch immer für viel Unmut und Unverständnis.
Das gab zu reden II
2029, 2030, 2031 – wann ist die LSVA-Unterstellung von E-LKW geplant? Der Bundesrat wird es ca. Ende Mai bekanntgeben. Viele GV-Teilnehmer hätten es (verständlicherweise)!) gerne schon jetzt gewusst.
Das gab zu reden III
Die Säntis-Bahn schliesst im Sommer 2025. So vermeldeten es die Ostschweizer Medien vor einigen Wochen. Nur: Diese Saison läuft noch alles normal, der Betriebsunterbruch infolge Neubau ist erst nächstes Jahr, wie Jakob Gülünay, CEO der Säntis-Schwebebahn AG, in seinem beeindruckten Gastreferat richtigstellte.